Praktische Pädagogik / Evolutionspädagogik®
Die praktische Pädagogik wurde 1990 von dem Pädagogen Ludwig Koneberg, Institut für Praktische Pädagogik München, gegründet. Aus seinen Beobachtungen, dass die traditionelle Pädagogik nicht genügend Lösungswege bei Lern- und Verhaltensproblemen anbietet, brachte ihn dazu neue Wege zu beschreiten.
Die Evolutionspädagogik ermöglicht uns Verhalten, vom Ursprung her zu betrachten ohne es zu bewerten und Entwicklung gezielt zu unterstützen.
„In der Praktischen Pädagogik fragen wir nicht was dem Menschen fehlt, was er kann oder nicht kann, sondern wir fragen und schauen, wie er die Welt wahrnimmt.“
Es wird in 7 Gehirnentwicklungsstufen unterschieden:
Evolutionsstufen Lebenskompetenz Gleichgewicht Blockaden
1. Fisch Ursicherheit „Einfach da sind mangelndes
(Urvertrauen) ist genug“ Selbsvertrauen
Ängste
2. Amphibie Erlebnissicherheit "Schüchtern sein schüchtern,
(Neugier - Schutz) heißt sich draufgängerisch
schützen können"
3. Reptil Körpersicherheit "Aggressiv sein aggressiv, Hyper-
(Kraft haben) heißt kraftvoll sein" oder Hypoaktivität
Bettnässen, Nägelkauen
4. Säugetier Gefühlssicherheit "Ängstlich sein extrem zurückhaltend,
(Nähe - Distanz) heißt Gefühle übertrieben kontaktfreudig,
zeigen können" LRS
5. Affe Gruppensicherheit "Egoistisch sein Außenseiter, kann sich
(Sozialkompetenz) heißt für sich nicht an Regeln halten
sorgen können"
6. Urmensch Sprachsicherheit "Laut sein heißt Mitläufer, Mitbestimmer,
(Körperausdruck/ Sprach) seine Position finden" Raufereien, Kraftausdrücke
7. Mensch Kommunikationssicherheit "Unvollkommen sein Helfersyndrom,
(Emphatie- heißt noch wachsen selbstbezogen
Systematisieren) können"
Sind wir auf einer bestimmten Gehirnstufe blockiert, hat dies Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung und damit auch auf unser Verhalten.